Räumlich

Im März haben wir über eine dafür gegründete GbR einen ehemaligen Gasthof am Osthang des Berges „Hoher Meißner“ in Nord-Hessen gekauft. Der ist zwar zur Zeit nicht baulich barrierefrei und überhaupt ist viel zu bauen – aber es ist ein Anfang, er war machbar und er ist wunderschön!

Das Schwalbi liegt auf einer Höhe von rund 620 m und die Aussicht von hier ist wirklich so traumhaft, wie auf den Hintergrundbild dieser Seite!

Dabei verändert sie sich ständig: Selten lassen sich die Veränderungen durch Jahreszeiten und Witterung so gut beobachten, wie hier… Und auch die Greifvögel nicht.

Und wenn uns morgens die Sonne und die Gesänge der vielen verschiedenen Vögel wecken, lädt die Couch auf dem großen Balkon sehr zum verweilen und Blick und Gedanken schweifen lassen ein.

Aber das ist natürlich nicht das Einzige.

Das Haus verfügt über einen kleinen und einen großen Seminarraum, sowie einen Saal – ebenfalls mit Panoramablick. Außerdem gibt es 10 Gastschlafräume, davon drei mit Zugang zum Balkon. Eine Küche und weitere Sanitäranlagen bauen wir ein, so dass das Seminar- und Gruppenhaus uns bald eine finanzielle Basis werden kann. Mit der Zeit soll es ein immer gemütlicherer Ort werden, Wir freuen uns darauf, hier Gruppen beherbergen zu können, deren Zeile wir gut und unterstützenswert finden. Und besonders Menschen, die durch Diskriminierung benachteiligt und/oder ökologisch/sozial politisch engagiert sind, wollen wir Raum für Treffen und Erholung zur Verfügung stellen.

Die Bushaltestelle direkt vor der Tür, über die wir von früh bis spät mindestens stündlich von östlich und westlich des Berges erreicht werden oder runter fahren können, bietet eine sehr gute Voraussetzung.

Zudem ist unser Grundstück ringsherum umgeben von Naturschutz-Wald. Wanderwege führen in alle Richtungen vorbei an herausragenden Schönheiten wie besonders alten, knorzeligen Bäumen, kleinen herabstürzenden Bächen, See, Teich und Tümpel, Blütenteppichen und ansonsten selten gewordenen Tieren vorbei. Dazwischen haben wir bekannte wie auch versteckte Orte entdeckt, die sich zum Sitzen und Kommunizieren auch für Gruppen gut eignen.

Gegenüber des Hauses gehört eine größere Terrasse mit kleinem Lebensmittel-Ausgabehäuschen dazu. Hier soll ein gemütliches, bio-veganes Café mit möglichst regionalem Angebot ohne Konsumzwang entstehen, nach Möglichkeit tauschlogikfrei. Es soll ein inklusiver Ort für Begegnungen, Austausch & Diskussion, Bildung & kulturelle Veranstaltungen, Lebensfreude und gesellschaftlichen Wandelwerden, an dem es auch für Kinder und Jugendliche ein ansprechendes Angebot gibt.

Daneben gibt es eine ehemalige, schon sehr in die Jahre gekommene Drachenflieger*innen-Absprungrampe. Wie cool wäre es, diese Schräge für ein kleines Open Air Kino mit ausgesuchten Filmen, die wie gern öffentlich diskutieren wollen, umzurüsten?!

Zum Wohnen können wir zunächst die kleine Eigner*innenwohnung nutzen, die auf der Etage der Gastschlafräume liegt. Perspektivisch wollen und müssen wir bei wachsender Gruppengröße den bisher ungenutzten Dachboden sowie die Scheune im Konsens zwischen unseren Bedürfnissen und den Erfordernissen des Denkmalschutzes ausbauen.

Das bietet nicht nur viel Potential zur kreativen Gestaltung der Wohnräume, sondern auch zur Schaffung weiterer Tätigkeitsräume: Im Keller gibt es eine große Werkstatt sowie einige Lager- und ungenutzte Räume, die nur darauf warten, mit Leben gefüllt zu werden… zum Beispiel von dir! Hast du Ideen und Engagement im Gepäck?

Durch das noch sehr große Waldgrundstück hinter der Scheune würde es sich hier z.B. auch sehr anbieten, einen Wald-Kinderladen einzurichten, einen Waldgarten und/oder durch Yurte oder Wägen einen besonderen Rückzugsraum zu gestalten. Beschauliche Plätze für Hängematten, Schaukeln und Sonnenliegeplätze gibt es jetzt schon viele…

Die kühleren Temperaturen am Berg legen eine Sauna nahe.

Außerdem wollen wir uns perspektivisch um eine nachhaltigere Energieversorgung bemühen, etwa indem die ansonsten ungenutzte Quelle auf unserem Grundstück mit einer Wärmepunpe und/oder einer Turbine versehen wird. Über eine Photovoltaikanlage auf der Dachfläche muss noch mit dem Denkmalamt verhandelt werden.

Im zu sanierenden Anbau soll wieder eine Gastroküche zur Versorgung der Gruppen und Cafégäste eingerichtet werden. Auch die Kommune könnte darüber mitversorgt werden.

So viele Möglichkeiten, die hier noch nicht ausgeführt sind! 🙂

…aber nicht nur im und ums Haus, sondern auch durch das großartige Umfeld: Es gibt zahlreiche und vielfältige Initiativen, Organisationen und Projekte in Rad- oder ÖPNV-Reichweite, mit denen wir Kooperationen eingehen und uns gegenseitig stärken können, die diesen Standort außergewöhnlich attraktiv machen! (Mehr dazu unter Sozial)