Das Schwalbenthal ist wieder bewohnt

Mehr als 10 Jahre stand das in der Vergangenheit vielfältig genutzte Haus auf dem Hohen Meißner in Nordhessen leer. Nun haben wir den Grundstein für ein neues Gemeinschaftsprojekt gelegt und erwecken das große Haus wieder zum Leben!

Mit einer kleinen Startgruppe von drei Menschen und einer Hündin sind wir seit etwa zwei Wochen in unserem Haus mit Fernblick. In den letzten 16 Tagen haben wir Chaos dezimiert, Strom, Wasser, Kachelofen und WLAN zum Laufen gebracht, hygienische Bereiche hergestellt, Material von A nach B geschleppt, Spinnweben eingesaugt, die Gegend erkundet, Türen repariert, Abwasserrohre durchgespült, Holz geschichtet, mit dem Denkmalamt und Versicherungsbüros geredet, haben Müll entsorgt, eine Nextcloud aufgesetzt, Schlösser ausgetauscht, Teile des Grundstücks von Laub und fehlplatzierten Pflanzen befreit, waren einkaufen, spazieren, haben gekocht, Geschirr gespült und Abende miteinander verbracht.

Wir freuen uns schon auf die Wiedereröffnung der Terrasse als Café und unsere ersten Seminarhausgäste im Sommer. Bis dahin wird uns sicherlich nicht langweilig werden, wie die folgenden Bilder zeigen:

Zwei Bilder desselben Raums; oben ist die helle Holztheke noch dreckig und voller Alkoholgläser und geöffneter Spirituosen-Flaschen, unten ist erkennbar, dass wir bereits eine improvisierte Küche daraus gemacht haben.
Die ehemalige Theke benutzen wir jetzt übergangsweise als Küche.
Zweimal dasselbe kleine Badezimmer; links ist es ungeputzt und chaotisch, rechts ist es geputzt, es fällt jedoch auf, dass der Spülkasten geöffnet ist und einige leere Wasserkanister und eine Gießkanne auf dem Boden stehen.
Bevor wir bemerkt haben, dass der Durchlauferhitzer hier undicht ist, haben wir das Bad geputzt und den Spülkasten immer manuell aufgefüllt. Mittlerweile haben wir das zweite Bad mit fließend warmem Wasser grundgereinigt.
Zweimal ein Bild einer Küche, die auf dem linken Bild durch säckeweisen Müll nicht als solche zu erkennen ist und rechts sauber glänzt.
Am deutlichsten ist der Unterschied an der Küche zu erkennen, die von eingebrochenen Menschen und Tieren verwüstet wurde und mittlerweile gesäubert und desinfiziert ist.
Foto einer weitläufigen Tallandschaft am Vormittag.
Unverändert bleibt die schöne Aussicht, mit der wir täglich aufstehen und täglich ins Bett gehen.

Du hast Lust bekommen, uns kennenzulernen und/oder zu unterstützen? Schreib uns gerne via kontakt@schwalbenthal.org 🙂